Ein Raumlabor entsteht!

Seit 2015 begleitet Architektur und Schule e.V. die Entwicklung der leerstehenden Spitalkirche in Neunburg v. Wald –  diesmal in Kooperation mit der Jugendbauhütte.

2018 wird die Spitalkirche Teil des Projekts LOST TRACES… :
In einem Kooperationsprojekt der örtlichen Realschule mit der Kommune, der Kirchenstiftung, dem Rotary Club, dem Kunstverein und weiteren lokalen Akteuren sowie mit Unterstützung der Jugendbauhütte und Architektur und Schule e.V. soll die Spitlakirche in diesem Sommer zum Raumlabor werden.
Ziel ist es, das öffentliche Interesses zu wecken,  zu informieren und zu beteiligen,  Akteure einzubinden, aber vor allem exemplarisch Szenarien einer künftigen Nutzung zu testen .
Die Kirche und das umgebende Areal sind zudem Teil eines beginnenden Stadtentwicklungsprozesses. In diesem Prozess wird eine neue Nutzung für die Spitalkirche gesucht.
Die Spitalkirche soll im Sinne des Raumlabors von Mai bis Oktober von den Partnern und Akteuren „bespielt“ werden, um ein Nutzungskonzept von „unten nach oben“, von den Bedarfen und den Interessen der Bürger/innen und ihrer Mitwirkungsbereitschaft her zu entwickeln.

Grundlage der Zwischennutzung ist ein flexibles Möbelsystem, das den Rahmen für unterschiedlichste Veranstaltungsformate schafft und sich schnell und flexibel verändern lässt.
Wie kann ein solches Raummöbel aussehen? Es soll viele Funktionen erfüllen und die Infrastruktur für alle Projekte im Kirchenraum bieten.
Unter diesen Rahmenbedingungen entwarfen und realisierten die jungen Erwachsenen der Jugendbauhütte in einem viertägigen Workshop unter Leitung von Stephanie Reiterer, Jan Weber-Ebnet und Katharina Kefes einen modularen Möbel-Baukasten.

Einen zweiten Schauplatz bildete der Weg durch das benachbarte, baufällige Spitalgebäude zur temporären Toiletten führt. Der Korridor musste aus Sicherheitsgründen vom Gebäude abgeschottet werden und sollte die Besucher auf attraktive Weise in den Innenhof bzw. zu den Toiletten leiten.
Mit einer expressiven Holzskulptur wurde der Weg durch das Gebäude bewusst als Erlebnis inszeniert.

Herzlichen Dank an das gesamte Team der Jugendbauhütte und seinem Leiter Stefan Aichner, die zahlreichen Unterstützer/innen vor Ort sowie den Rotary-Club, der die Patenschaft des Projekts und damit die Materialkosten übernommen hat.

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