(Bau-)Kultur in der Caserma Pepe

Die leerstehende Kaserne am Lido di Venezia wird für 3 Wochen zu unserem Ort der (bau-)kulturellen Begegnung.

Die Caserma Pepe, Teil militärischer Verteildigungsanlagen der Lagune aus dem 12. Jahrhundert, und als Kaserne seit dem 16 Jahrundert genutzt, steht seit 1999 leer. Bei Begehungen des Lidos mit der Architekturfakultät vor einigen Jahren wurde die Caserma als ungenutzter, verlassener Freiraum entdeckt. Unter Federführung von Andrea Curtoni und Giulia Mazzorin entstanden erste universitäre Workshops.

Im Jahr 2017 begann der Verein BURB (Biennale Urbana) das Gebäude der Caserma für ein paar Monate mit lokalen Partnern und Aktiven sowie Studierenden zwischenzunutzen. Aus der kurzzeitigen Aktivitäten ist ein ganzjähriges Projekt entstanden. Und durch eine Kooperation mit dem Französischen Biennale-Pavillon wird die Caserma Pepe diesen Sommer zu einem Teil der Architekturbiennale. Unter dem Motto „Esperenzia Pepe“ besuchen 10 soziokulturelle Projekte aus Frankreich, präsentiert im französischen Pavillon, Venedig und erfüllen die Caserma mit Leben. Die Caserma wird zum interkulturellen Schmelztiegel. Wir freuen uns sehr, Teil dieses sozialen und kulturellen Spektakels zu werden und mit dem BauKulturCamp einen Beitrag zu leisten.

Wir danken Andrea und Giulia für das Vertrauen in unsere Idee, das europäische Kulturerbejahr in die Caserma zu holen und diese zum Ort der (bau)kulturellen Bildung werden zu lassen. Mit Jugendlichen, Studierenden, Künstlern, Architekten und Kreativen konnten wir so drei Wochen lang in der Caserme leben, international zusammenzuarbeiten und uns kreativ mit dem Ort auseinandersetzen.

Die Caserma Pepe hat uns verzaubert. Die Abgeschlossenheit des Ortes und das Pittorekse der Vergangenheit verbindet sich mit Fragmenten dieverser Kulturprojekte, Kunstwerken und Installationen. Wir werden weiterhin unsere italienischen Kooperationspartner unterstützen, dass aus der Zwischennutzung vielleicht eine nachhaltige, kreative Nutzung werden wird.

Herzlichen Dank an Christoph Hauser für die atmosphärische Bilderzusammenstellung:

 

 

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