Ein Güterschuppen als Kulturraum!

Schüler/innen präsentieren verlorene Spuren historischer Gebäude in der Umgebung und geben den Vorgeschmack auf eine künftige Nutzungen des Güterschuppens.

Nach vier arbeitsreichen Tagen war es soweit – aus vielen hundert Metern geliehener Robinieneriegeln war eine beeindruckende Konstruktion um den Schuppen entstanden, eine lokale Künstlergruppe hatte sich mit ihren Künstlerfahnen im Umfeld des Schuppens beteiligt, die Bar war bereit für die Bewirtung der Gäste und die 14 Banner über vergessene Gebäuden waren flexibel im Raum montiert.
Vor einer großen Zahl neugieriger Vernissagengäste stellte der Uttinger Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede den Stellenwert der Aktivierung des Güterschuppen und den Zusammenhang der Ortsentwicklung stellte dar. Die Initiator/innen des Projekts, Stephanie Reiterer und Jan Weber-Ebnet schlugen den Bogen zum Europäischen Kulturerbejahr und der federführende Lehrer am Ammersee-Gymnasium, Burkhard Niesel, stellte die Arbeit der LOST TRACES… P- und W- Seminare vor. Für den gelungenen musikalischen Rahmen sorgte eine Schülerband.

Im Mittelpunkt des Abends standen die Ergebnisse der baukulturellen Spurensuche des W-Seminars, ansprechend präsentiert auf großen Transparentbahnen. Mit dem Besuch der Ausstellung könnten die Uttinger Bürger/innen den Schuppen erstmals in Gebrauch erleben und sich eine Eindruck über dessen Nutzbarkeit verschaffen. Viele Ideen wurden an diesem Abend diskutiert – wie man den Schuppen so schnell und einfach wie möglich für lokale Künstler/innen öffnen könnte und wie sich eine kulturelle Nutzung mit einem Raum für die Jugend verbinden könne.

Wir dürfen gespannt sein, welche Szenarien die Architekt/innen entwickeln!
Danken dürfen wir der Gemeinde Utting für Ihre Offenheit und unkomplizierte Unterstützung des Projekts, den engagierten Schüler/innen vom Ammersee und insbesondere der Jugendbauhütte für ihren großartigen Einsatz beim Bau der Rauminszenierung!