LOST TRACES… in Neunburg v. Wald

Ein leerstehender Kirchenraum wird zum Inkubator für eine aktivierende Stadtentwicklung. Angestoßen durch ein Projekt der Georg-von-Scherr-Realschule mit Stephanie Reiterer und Jan Weber-Ebnet im Dezember 2015 wurde die kleine gotische Spitalkirche nun Ausgangspunkt eines beispielhaften Stadtentwicklungsprozesses.

Die Spitalkirche in Neunburg zeigt modellhaft, wie bei LOST TRACES… Bildung, Denkmal und Stadtentwicklung ineinandergreifen können. Durch die erste Inszenierung mit Schüler/innen (Titelbild) gelang es, den verwaisten Raum der profanisierten Kirche in Bewusstsein zu rücken und dessen strategische Bedeutung für die Entwicklung des umliegenden Altstadtbereichs deutlich zu machen.
Stadtrat und Bügermeister haben den Start für eine Ortsentwicklungsprozess gelegt, die Rotarier haben die Partenschaft für die Kirche übernommen und die Schule will mit künstlerischen Projekten eine Laborphase initiieren, in der die Spitalkirche über einen längeren Zeitraum von lokalen Akteuren mit Kunst und Kultur „bespielt“ werden soll, um Erfahrungen und Unterstützer für die nachhaltige Nutzung zu gewinnen.
Engagement und Aktivitäten der einzelnen Partner müssen nun aufeinander abgestimmt werden. Daher trafen sich am 25. Februar Schulleitung, Lehrkräfte, Rotary-Club und ein Mitglied des Gemeinderates zur ersten Abstimmung, unterstützt durch die Projektinitatoren Stephanie Reiterer und Jan Weber-Ebnet mit ihrer Expertise in Sachen Stadtentwicklung und Beteiligung.
 Mit einem Werkstattgespräch mit der Kommune und möglichen Akteuren soll es weitergehen.

 


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