Start der Spurensuche

Der erste Projekttag begann mit einer offiziellen Begrüßung und Projekteinführung im Herzen von Regensburg in der Neupfarrkirche, dem Präsentationsort der begleitenden Ausstellung zum Neubau der Regensburger Synagoge.

In der von Stephanie Reiterer im Auftrag der Welterbekoordination gestalteten Ausstellung sprachen der Kulturreferent Clemens Unger ebenso wie der Hausherr der Kirche Herr Koschnitze, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde und der Vorsitzende des Fördervereins den Jugendlichen ihr Willkommen und ihren Dank aus. Aus allen Begrüßungsworten war zu hören, welche Bedeutung und Wertschätzung sie dem Projekt und der Bereitschaft der Schüler, ein Wochenende auf Spurensuche zum jüdischen Leben zu gehen, entgegenbringen.

Nach einem Rundgang in der Ausstellung und einem kurzen Kennenlernen in den Teams wurden die Schüler von Matthias Freitag, Gästeführer und Mitarbeiter am Historischen Museum Regensburg, durch das eindrucksvolle „Document Neupfarrplatz“, einer unterirdischen Ausstellung der Keller früherer jüdischer Bürgerhäuser, geführt, um mit ihm in die Geschichte des Platzes und der jüdischen Gemeinde einzutauchen. Getragen von diesem motivierenden Einstieg und gestärkt von einem gemeinsamen Mahl im „Degginger“, dem Kultur- und Kreativzentrum der Stadt, startete dort eine kreative Baukulturwerkstatt mit drei parallelen Workshops:

  • Spuren jüdischen Lebens im Stadtraum
  • Ein vergessener jüdischer Friedhof
  • Bauen für den Ritus