Workshop „Spurensuche im Stadtraum“
Im Workshop „Spuren im Stadtraum“ begaben sich die Schüler/innen in Büchern und Materialien auf Zeitreise und recherchierten nach sichtbaren Zeugnissen der jüdischen Vergangenheit in der Regensburger Altstadt.
In Regensburg sind drei Standorte alter Synagogen vorhanden, dazu lassen sich diverse „Judensteine“, alte Grabsteine des mittelalterlichen Friedhofs im Stadtraum entdecken. In kleinen Teams begaben sich die Jugendlichen in den Stadtraum, suchten Spolien und Judensteine und fotografierten Stolpersteine im Kontext das aktuellen Stadtraums. Regensburger Bürger öffnete sogar ihre Türen, um den Jugendlichen Einblicke in eine mittelalterliche Mikwe, das rituelle Tauchbad, zu geben. Alle Fotos und Erkenntnisse mündeten in einen großen Stadtplan, der mit Fotografien, Symbolen und Texten angereichert wurde.
Ein herzlicher Dank geht hier an Dr. Morsbach, Rainer Ehm, Familie Graggo und Sylvia Seifert für Gespräche im Vorfeld und das Besuchen, Zuhören und Mitarbeiten während unserer Projekttage.
Während des Arbeitens kam die Idee auf, die Ergebnisse des Workshops in einem gedruckten, mehrsprachigen Faltplan für Bürger und Touristen aufzubereiten. Wir werden dies gerne weiter unterstützend verfolgen und unsere Erfahrung aus Stadtplanprojekten mit Kindern und Jugendlichen einbringen.